Auf einem schwer bespielbaren Schneeboden war von Beginn an zu sehen und zu erleben, wer hier erfolgreich sein wollte Kemberg behielt sein System mit zwei Sturmspitzen bei, die dieses Mal Moritz Hillebrand und Maximilian Zwetzschke waren. Matthias Liebmann bildete dieses Mal mit Marc Seeger das Sechser-Gespann und Michael Miertzschke und Philipp Disselhoff rückten in die Abwehrkette. Diese Umstellungen waren notwendig, weil Michal Fiala, Henry Reiß, Marco Wend und hannes Peeck fehlten. Nachdem in den ersten Minuten nicht viel passierte, bekamen die Gastgeber in der 8. Minute einen Freistoß zu gesprochen, der wurde hoch an den Fünfmeterraum geschlagen, die folgende Kopfballverlängerung fand in Sandro Fiebig einen dankbaren Abnehmer und traf zur Führung. Nur zwei Minuten später erneut Freistoß mit genau der gleichen Variante, dieses Mal kratzt Christoph Heede den Kopfball gerade noch so an die Latte, der Nachschuss aus 5 Metern geht über den Kasten. Das schien die Kemberger so zu beeindrucken, dass sie nur noch reagieren konnten. Die Gastgeber waren bedeutend präsenter und sprachen auch miteinander, ständige Positionswechsel und ein Angriff nach dem anderen über die Außen brachte die Kemberger Defensive von einer Verlegenheit in die andere. Nach einem weiteren Freistoß taucht plötzlich ein Gästespieler völlig frei vor Heede auf, der den Ball nur zu einem anderen Gegenspieler fausten kann, dessen Schuss geht aus 10 Meter über den Kasten. In der 40. Minute wurde zentral der Ball geführt, die Ordnung ging völlig verloren und David Fischer stand plötzlich völlig frei vor Heede, der dieses Mal keine Chance hatte und das zweite Tor hinnehmen musste. Zwei Minuten vor der Halbzeit ergab sich eine Freistoßchance für Liebmann, bei dessen Schuss sich Brachstedts Torhüter Patrick Wiermann das einzige Mal in diesem Spiel strecken und in den Schnee werfen musste.Gleich nach der Pause hatten die Gastgeber innerhalb von 90 Sekunden weitere zwei Riesenchancen, beide Male ging der Ball knapp daneben. In der 57. Minute wird der Ball an der Torauslinie hoch genommen und nach einer Drehung halbhoch in den Fünfmeterraum geschlagen, Sandro Fiebig erkennt die Situation am schnellsten und spitzelt den Ball über die Linie zum 3:0. Die Gastgeber ließen nicht locker und starteten weitere Angriffe. Jetzt gelang es den Kembergern kaum noch, über die Mittellinie zu kommen. Fast jeder Abschlag, Abstoß oder heraus geschlagene Ball landete bei einem Gegenspieler, der oftmals keine Mühe hatte, den Ball an zu nehmen, weil kein Kemberger in der Nähe war. So belohnten sich die Gastgeber noch in der 70. und 78. Minute mit zwei weiteren Treffern, die von Thomas Brandt erzielt wurden. Schiedsrichter Winfried Bormann pfiff die Partie pünktlich ab und in einem überaus fairen Spiel gab es wenigstens keine Verletzten.Ohne Wenn und Aber ein jederzeit, auch in dieser Höhe, verdienter Sieg für Brachstedt. Als Betroffene muss aber auch angefügt werden, dass es nicht notwendig erscheint, auf Biegen und Brechen solch ein Spiel aus zu tragen. Hierbei geht es nicht um das Spiel selber, aber eine Gästemannschaft hat bei dem am vergangenen Samstag vorherrschenden Wetter (starker Schneefall und glatte Straßen) immer noch eine Heimfahrt zu bewältigen und dabei haben die jeweiligen Fahrer eine große Verantwortung für die Insassen zu tragen. Glücklicherweise ist nichts passiert, aber notwendig sind solche Fahrten definitiv nicht.  Aufstellung: Christoph Heede, Philipp Diesselhoff (46. Lucas Bischoff), Michael Miertzschke, Maximilian Zwetzschke, Moritz Hillebrand, Andre’ Apitzsch, Benedikt Richter (81. Stefan Müller), Marc Seeger, Bastian Schenk, Lukas Hillebrand, Matthias Liebmann  

 

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