Es hätte alles anders laufen können, doch am Ende zählt das Ergebnis und dies ist eindeutig.

In ihrem ersten Spiel im 11er System auf Großfeld der Landesliga traten die Pink Ladies trotz massiver Personalprobleme couragiert auf. In der 3. min kam Leonie Dienemann erstmals gefährlich vor das Tor der neuen Spielgemeinschaft Pouch/Rösa/Bad Schmiedeberg. Dorothee Korge konnte den Schuss jedoch abblocken. Nach einer sehr kurzen Druckphase der Gastgeber mit 3 guten Möglichkeiten besannen sich die Kickerinnen um Kapitänin Jessica Preuß und erspielten sich insgesamt 5 sehr gute Möglichkeiten, von denen aber keine genutzt werden konnte. In dieser guten Phase erzielten die Kurstädter wie aus heiterem Himmel das 1:0. Ein Pass durch die Schnittstelle in den Strafraum auf Katrin Müller und der eher harmlos wirkende Schuß kullerte an Freund und Feind in die lange Ecke. Marie Engert muss wohl den Ball noch irgendwie berührt haben, aber eine richtige Torchance war das nicht. Anders als die in der 36. min. Langer Abstoß von Korge, Gitte Schmidt bekommt den Ball und kann sich gegen Anett Richter im Laufduell durchsetzen. Ihren Schuss ins lange Ecke kratzte Celine Röder im K/E/R-Tor bravurös von der Linie.

Immer wieder über die rechte Seite kommend, fiel in der 38. min das 2:0. Auch hier war wieder viel Dusel dabei. Eine verunglückte Flanke von Nadine Giske landete über Röder im langen Eck. Danach hatte jede Mannschaft noch eine Möglichkeit, die aber ungenutzt blieben. Der 2:0 Pausenstand spiegelte keineswegs das Chancenverhältnis von 7:8 wieder.

Alles auf Risiko setzend stellte Trainer Reiß in der Halbzeitpause um. Jana Heßler-Reiß, die bis dato ein sehr gutes Spiel gemacht hatte, musste sich die Handschuhe von Röder überziehen, die wiederum in den Sturm wanderte. Weiterhin wurde von Viererkette auf Dreierkette umgestellt und es begann verheißungsvoll. Die Gäste drängten nun die Gastgeber in die eigene Hälfte. Diese Maßnahme wirkte aber genau nur 9 Minuten, denn in der 54. min wieder ein langer Abstoß, eine Poucher Spielerin kann den Ball ohne Bedrängnis annehmen, Drehung, Pass in die Spitze spielen und Nadine Giske gewinnt locker das Laufduell gegen Packert und vollendet zum 3:0.

Das 4:0, ganze 4 Minuten später, war sicherlich der Unerfahrenheit im Tor von Heßler-Reiß geschuldet. Zu spät aus dem Kasten kommend, erfasste Sandra Wagner die Situation schneller und kann den Ball an der K/E/R-Torhüterin vorbei spitzeln.

Damit war das Spiel entschieden, weil auch die Umstellung mit 2 Spitzen zu keinem stärkeren Druck führte. In das ganze Dilemma passte dann noch das 5:0 in der 67. min, als Heßler-Reiß über den Ball schlägt und Janine Gerth ins leere Tor einschieben kann.

Die Pink Ladies bemühten sich zwar noch, hatten auch drei Chancen, aber diesmal das Schussglück zu Hause gelassen. Was eigentlich möglich gewesen wäre, zeigte Celine Röder 4 Minuten vor Schluss, als sie den 5:1 Ehrentreffer erzielte.

Die Gastgeber hatten aber noch nicht genug und kombinierten sich ohne Gegnerdruck in der 88.min bis in den 16m-Raum. Der Schuss aus halbrechter Position klatschte an den Pfosten und von da natürlich zu Nadine Giska, die ihren 3 Treffer erzielte. Auch hier schauten alle Spielerinnen im Pinken Dress nur zu.

 

Am Ende spiegelte das Ergebnis nicht das wahre Kräfteverhältnis wieder, doch man sah, welche Mannschaft länger im Geschäft ist. Pouch-Rösa als eingespielte Mannschaft seit Jahren in der Landesliga tätig, zeigte den Neulingen was ein Spiel in die Schnittstellen einer Abwehr bedeutet.

 

Team: Celine Röder, Marie-Christin Schmidt (ab 56.min Franziska Dorn), Jessica Preuß, Anika Kreitmeier (ab 71. min Katrin Reiß), Jana Heßler-Reiß, Jenny Packert (50. min Gelb), Sabrina Petermann, Anett Richter, Doreen Hoffmann, Leoni Dienemann, Paula Engelhardt

Eine der 5 hochkarätigen Chancen vergibt hier Leoni Dienemann.

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